HomeMatic LAN Konfigurations-Adapter

HomeMatic LAN Konfigurations-Adapter integrieren

Ursprünglich hatte ich vor den Funk-Heizkörperthermostat HM-CC-RT-DN mit einem CUL-Stick in FHEM zu integrieren. Bis zum Pairen des Gerätes habe ich es auch hinbekommen. Temperaturwerte konnten auch ausgelesen werden. Allerdings war es mir nicht möglich irgendwelche Kommandos an den Heizköperthermostaten zu schicken. Also habe ich mich entschlossen, der Anleitung von Jörg Hofmann zu folgen und den HomeMatic 085128 LAN Konfigurations-Adapter für die Integration von Homatic-Geräten zu verwenden. Wie aber Jörg Hofmann schon schreibt, ist die Einrichtung des HMLan-Adapters am FHEM-Server etwas "tricky". Bei mir ist als Unitiymedia-Kunde noch zusätzlich das Problem aufgetaucht, dass beide Windows-Programme zum Einrichten der IP-Adresse und zum Konfigurieren der HomeMatic-Geräte entweder gar nicht oder nur mit viel gutem Zureden funktionierten. Schuld ist, so wie ich das sehe, die Connect-Box von Unitymedia und/oder die beiden Programme sind nicht kompatibel zu dieser Box. Nun aber der Reihe nach:

Bevor es richtig los geht muss die Konfigurationssoftware heruntergeladen werden. Dazu geht man auf die Seite http://www.homematic.com/, rollt ganz nach unten und klickt dort auf den Link Downloads. Somit wird man mit der Herstellerseite eQ-3 verbunden. Dort lädt man sich die Software für den HM-CFG-LAN herunter. Ich habe mir die V1.520 heruntergeladen.

Die heruntergeladene ZIP-Datei wird ausgepackt und das Setup ausgeführt. Danach stehen zwei Programme zur Verfügung. Das HomeMatic Lan-Interface dient zum Einstellen einer IP-Adresse für das HM-CFG-LAN sowie zum Ein- und Ausschalten der AES im Netzwerk. Dieses Programm hat bei mir überhaupt nicht funktioniert, in einer normalen IP-V4-Umgebung läuft es aber klaglos.

Und der HomeMatic Konfigurator, der zum Konfigurieren der Endgeräte gedacht ist läuft bei mir nur, wenn ich die IP-Adresse angebe. Dieses Gerät benötigt normalerweise nur die 10-stellige Seriennummer und den 32-stelligen Zugriffscode des HM-CFG-LAN. Bei mir war es aber so, dass ich die IP-Adresse des HM-CFG-LAN eintragen musste, die ja per DHCP zugewiesen wird, damit dieses Programm Kontakt mit dem Gerät aufnehmen konnte.

Wer möchte, kann jetzt die ersten Geräte mit dieser Software verbinden.

Im nächsten Schritt vergeben wir einen eigenen 16-stelligen Sicherheitsschlüssel. Am Besten generiert man sich einen solchen Schlüssel über passwortgenerator.org und speichert  sich diesen Schlüssel in einem separaten Dokument und/oder klebt ihn auf den HM-CFG-LAN. Dieser Schlüssel wird dann über den HomeMatic Konfigurator an den HM-CFG-LAN geschickt.

Nun muss noch die hmId in Erfahrung gebracht werden. Unter Windows 7 liegt die Datei "ids" unter C:\Users\All Users\Bidcos-Service. Den jetzt in Erfahrung gebrachten Wert muss man nur noch in einen Hexadezimalen Wert übersetzen. Dies geht über die Seite: http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/Zahlensysteme.htm

Im nächsten Schritt habe ich dem HM-CFG-LAN eine fest IP-Adresse vergeben und die AES-Verschlüsselung über das Netzwerk abgeschaltet. Daraufhin können in der fhem.cfg folgende Zeilen eingetragen werden:

define HMLAN1 HMLAN 192.168.0.5:1000
attr HMLAN1 hmId 2D0C
8D
attr HMLAN1 hmKey 01:JquLP38VYAdA93zR

Natürlich müssen alle angegebenen Werte durch eigene Werte ersetzt werden. Nach einem Neustart von FHEM sollte eine Verbindung zum HM-CFG-LAN aufgebaut werden und dies auch mit dem dauerleuchten der POWER-LED am HM-CFG-LAN und am HMLAN opened in FHEM angezeigt werden. Sollte eine Verbindung nicht zustande kommen, so kann dies daran liegen, dass die AES-Verschlüsselung nicht deaktiviert und/oder eine andere Anwendung eine Verbindung zum HM-CFG-LAN aufgebaut hat.

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